Ich kenne das auch gut, immer eine perfekte Rolle zu spielen. Als Improvisationstänzerin war ich immer ehrgeizig und auf Erfolg getrimmt, und so war ich auf der Bühne anfangs ständig damit beschäftigt, meine Rolle perfekt auszufüllen.

Obwohl ich auf der Bühne immer souverän und selbstsicher wirkte, stand ich innerlich oft unter enormen Druck. Je mehr ich mich verunsichert fühlte, desto härter arbeitete ich daran, mein aufgesetztes Image zu perfektionieren, was ironischerweise dazu führte, dass ich immer mehr verunsichert war.

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Bis ich in einem Bühnenauftritt spontan meine Maske fallen ließ und mich zeigte, wie ich bin, weil ich es einfach so satt hatte, mich zu verstellen. In diesem Moment fiel die ganze Last von mir und ich empfand einen tiefen inneren Frieden und eine Freude, die ich schon lange nicht mehr auf der Bühne gespürt hatte.

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Diese Erfahrung brachte mich dazu, mich mit verschiedenen Methoden und Wegen auseinanderzusetzen, die mir halfen, mich selbst bewusst wahrzunehmen, meine Ängste und mentale Blockaden zu überwinden und mich frei mit den Zuschauern zu verbinden, ohne etwas von ihnen zu wollen.