Wir sagen, wir wollen uns verändern, und tun nichts dafür. Wir sagen, wir wissen nicht was wir tun können, um uns zu verändern. Und wenn wir ehrlich zu uns sind: wir wissen genau, was zu tun dran wäre.
Willst du weniger Stress im Beruf haben, dann setz dich nicht unter Druck, mache weniger Überstunden und hör auf, dich mit anderen zu vergleichen.
Willst du gesünder leben, dann gehe täglich an die frische Luft und iss mehr frisches Gemüse, tu etwas für den Körper, hör auf zu trinken und zu rauchen und geh um Gottes Willen früher ins Bett.
Willst du eine glücklichere Beziehung in der Partnerschaft, dann sei einfühlsam, liebevoll und geduldig und verbringe mehr Qualitätszeit mit deinem Partner.
Obwohl wir wissen, was zu tun ist, fällt es uns oft schwer, uns zu verändern.
Wieso?
Das negative Selbstgespräch
Wenn du beispielsweise morgens Mühe hast, aus dem Bett zu kommen, dann lausche deinem negativen Selbstgespräch und du bekommst eine Idee davon, warum du dich schon morgens energielos fühlst.
Eine Zeit lang wachte ich jeden Morgen mit dem Gedanken „Ich habe keine Lust“ auf. Während ich noch im Bett lag, gingen mir die Dinge durch den Kopf, auf die ich keine Lust hatte: E-Mails schreiben, Meeting mit Mitarbeitern, Konzept für ein neues Produkt entwickeln, Einkaufen, Kochen, Wäsche waschen etc.
Dabei schien jede Situation mit Problemen behaftet und kompliziert zu sein. Bevor der Tag begann, fühlte ich mich schon überwältigt und resignierte innerlich. Deshalb betätigte ich andauernd die Schlummertaste, bevor ich mich endlich mit schlechtem Gewissen aus dem Bett quälte.
Natürlich war dann mein Selbstwertgefühl im Keller und so begann ich meinen Tag. Jeden Abend, wenn ich im Bett lag, nahm ich mir vor, mich morgen zu bessern- dies geschah jedoch nie. Damit sank mein Selbstvertrauen noch mehr. So befand ich mich in einem ewigen Teufelskreis.
Kennst du das auch?
Vielleicht ist es bei dir nicht das Aufstehen, sondern dein mangelndes Selbstbewusstsein auf der Arbeit, dein Essverhalten oder die ewigen Diskussionen mit deinem Partner.
Womit drehst du dich im Kreis und weißt nicht, wie du da rauskommst?
Die wirkliche Ursache des Stresses
Um dich verändern zu können, ist es wichtig zu verstehen, wie Gedanken, Gefühle und Verhalten miteinander zusammenhängen. Negative Gedanken bewirken ein negatives Kopfkino und damit Stress und negative Gefühle, Selbstzweifel und Ängste. Dieser mentale und emotionale Missstand führt dazu, dass wir in solchen Situationen Entscheidungen treffen, die uns schaden und uns unsere Werte und Träume nicht leben lassen.
Der Weg aus dem Teufelskreis
Wenn du dich verändern willst und damit lernen möchtest, bessere Entscheidungen im Leben zu treffen, dann macht es Sinn, dich nicht immer nur auf dein negatives Selbstgespräch zu fokussieren.
Wir hören immer wieder: „Denke positiv.“ Aber vorgetäuschter Optimismus reicht nicht aus, um uns nachhaltig zu verändern. Unsere Gedanken können wir nicht beherrschen, aber wir können kontrollieren, welche Entscheidungen wir in unserem Leben für uns treffen.
Anstatt nur das Negative in einer Situation zu sehen, können wir lernen, unsere Perspektive zu erweitern und auch das Positive darin zu sehen. So bekommen wir ein ausgeglichenes Bild über die Situation und damit fällt es uns leichter, eine wirklich freie Entscheidung zu treffen.
Hier sind 5 Schritte, mit denen ich gelernt habe, endlich ohne eine Verzögerung morgens aus dem Bett zu kommen und mit denen auch du lernen kannst, genau die Entscheidungen zu treffen, die dir wahrhaft dabei dienen, jeden Tag das zu leben, was du wirklich für dich willst.
5 Schritte aus dem Teufelskreis
1. Identifiziere die genaue Situation, in der du dich verändern willst und schreibe sie auf.
Beispiel bei mir: Der Wecker klingelt und ich will nicht aufstehen.
Schreibe deine negativen Gedanken auf, die dich davon abhalten, dich zu ändern.
2. Nun schreibe drei Gründe auf, warum du dich verändern willst.
Was hättest du davon, wenn du deine negative Gewohnheit aufgeben würdest?
Was würdest du dann dazu gewinnen? Auf welche Weise würde sich dein Leben verändern?
3. Verinnerlichen: Abends im Bett liegend, vor dem Einschlafen, lies dir die Liste mit deinen drei Gründen vor und verinnerliche sie.
4. Erinnern: Sorge dafür, dass du in der betreffenden Situation deine Liste parat hast, die dich erinnert und ermutigt, den Schritt zu wagen.
5. Aktion: Das ist der wichtigste und der schwierigste Schritt: das Umsetzen!
Wenn du diesen Schritt nicht machst, dann war die ganze Sache nur eine gute Idee, aber führt garantiert nicht dazu, dass du dich veränderst.
Durch das Nichtumsetzen triffst du die Entscheidung, das weiterzuleben, was für dich im Leben nicht funktioniert. Das ist nicht falsch, nur: dann ist es nicht wahr, dass du dich wirklich verändern willst.
Zumindest bist du jetzt ehrlich zu dir selbst. Und vielleicht ist das die erste Erkenntnis in dir, die reifen möchte, bevor du den nächsten Schritt wagst. Und wenn du soweit bist, nimm die Liste zur Hand und beginne neu.
Glaube mir: wenn ich das geschafft habe, dann schaffst du das auch!
Ich freue mich, von dir zu hören, wie es dir damit ergangen ist.
Deine Hiekyoung
P.S.: Nutze die Kommentarfunktion, um deine 3 Gründe, warum du dich verändern willst, mit mir teilst. Ich freue mich darauf, über deine Erfahrungen mit den 5 Schritten zu hören. Gerne beantworte ich hier auch Fragen dazu.
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