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Hör auf Äpfel mit Birnen zu vergleichen!


Heute möchte ich mal eine Angewohnheit vieler Menschen - einschließlich mir selbst - näher anschauen. Es geht darum, wie wir uns mit anderen Menschen vergleichen, bzw. auf welche Art wir das tun - nämlich häufig so, dass es sich eher destruktiv auf unser Leben auswirkt.


Wir heben die anderen in den Himmel und haben oftmals märchenhafte Vorstellungen darüber, wie ihr Leben aussehen mag. Wir vergleichen uns mit ihnen, während wir oft zwischen Bewunderung und Neid schwanken und empfinden dabei unser eigenes Leben als mühsam und minderwertig.


Wir fühlen uns dann entmutigt und sehen uns weit von unseren eigenen Zielen entfernt. Innerlich geben wir bereits auf, bevor wir einen ernsthaften Versuch unternehmen, unseren Weg zu gehen.


Dabei ist das Vergleichen selbst kein Problem. Es kommt immer darauf an, was du daraus machst.


Du hast die freie Wahl:


Du kannst dich von Fähigkeiten und Erfolgen anderer inspirieren lassen, um deinen eigenen Weg zu gehen. Dann ist das eine fantastische Gewohnheit, die dich dabei unterstützt, deinen persönlichen Erfolgsweg zu gehen.


Oder du kannst damit eine schlechte Gewohnheit ausleben, nämlich dich mit Neid und Missgunst runterzuziehen und dafür zu sorgen, dass du dich immer weiter im Kreis drehst und nie die Chance ergreifst, dein Leben eigenverantwortlich zu ändern.

Was ist deine Tendenz?


Wozu neigst du?


Wenn du häufig eifersüchtig auf andere reagierst, bedeutet das „Ich will das haben, was du hast“ und „Ich will nicht, dass du das hast. Ich gönn dir das nicht“. Das ist absolut wahr, auch wenn es schmerzhaft sein kann, das zu hören.


Wichtig dabei ist zu wissen: Neid basiert oft auf einem tiefverwurzelten Gefühl von Unsicherheit und Unzufriedenheit. Das heißt, wenn du ein negatives Selbstbild von dir hast und du unzufrieden mit deinem Leben bist, dann fällt es dir sicherlich schwer, dich für die Errungenschaften anderer zu freuen.


Und das ist nicht so dramatisch. Wir alle kennen das Gefühl des Neids. Das nächste Mal, wenn du neidisch auf andere reagierst, schau genau hin:


Oftmals sind wir unbedarft eifersüchtig auf andere und wenn wir genau hinschauen, stellen wir fest, wie irrational der Vergleich ist.


Jemand, dem sein Familienleben und seine Kinder wichtig sind, kann Singles für ihre Freiheit beneiden, weil sie viel Zeit für sich haben und oft durch die Welt reisen und denken „Sie haben es gut“, „Ich möchte das auch, aber ich kann nicht“.


Das ist, wenn wir bewusst hinschauen, einfach nicht wahr.


Wir übersehen dabei, was wir dann dadurch nicht hätten oder welchen Preis wir dafür bezahlen müssten.


Jemand, der auf dem Land wohnt, kann die kulturellen Angebote eines Stadtmenschen beneiden, aber wenn er genau hinschaut, ist er nicht bereit, den Lärm, die Enge und das Anonyme in der Stadt in Kauf zu nehmen, geschweige denn, ständig nach Parkplätzen an den jeweiligen Veranstaltungsorten zu suchen.


Wenn wir uns diese Dinge bewusst vor Augen führen, können wir damit beginnen, die Annehmlichkeiten unseres Lebens zu würdigen – und damit aufhören, Äpfel mit Birnen zu vergleichen.


Wir können eine tiefe Wertschätzung und Zufriedenheit empfinden für das, was wir bereits in unserem Leben haben, und zwar GERADE DANN, wenn wir soeben noch eine andere Person für ihr vermeintlich besseres Leben beneidet haben.


Dann sollten wir uns selbst gegenüber mit einem erhöhten Anspruch begegnen. Anstatt dabei stehenzubleiben, uns selbst zu bedauern, könnten wir nur einer Frage auf den Grund gehen:


Ist das wirklich, was ich in meinem Leben will?


Investiere ein wenig Zeit, um über dein Leben und deine eigenen Werte zu reflektieren. Und wenn andere in dir Sehnsüchte nach mehr Zeit für dich selbst, Abenteuer, Freiheit, Partnerschaft oder Erfolg im Beruf wecken, dann nutze diese wertvollen Impulse von außen, um dein Leben zu verbessern und NICHT um so zu sein wie die anderen.


Deine


Hiekyoung



 

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